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Bilder des Tages: Die Links sind ein Teil der Diashow, die auch separat aufgerufen werden kann. Wenn Ihr den Link "Bilder des Tages" benutzt, könnt Ihr aus der Tagesübersicht via Link "Tagebuch" ins Urlaubstagebuch an den entsprechenden Tag zurückspringen. Alle anderen Links zum Tagebuch (z.B.: Einzelbilder) gehen zum Start des Tagebuches zurück.
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Die GoogleMaps Karten der Touren blähen das Laden dieser Seite so sehr auf, dass ich mich entschieden habe jeweils am Ende des Tages den ersten Link zu der(n) Karte(n) zu setzen - auf dieser Seite kann mit "zurück zum Tagebuch" direkt wieder an die verlassene Stelle zurückgekehrt werden.
Wer zur Diashow gerne etwas Hintergrundmusik hören möchte, kann diese mit diesem Musiklink (neues Fenster/Tab, damit parallel die Diashow laufen kann) starten. Die Seite kann gefahrlos aufgerufen werden - es startet noch kein Download. Erst auf dieser Seite wird die Musik ausgesucht und dann startet der Download. Gröîe und Dauer sind hinterlegt.
Mit Verspätung angekommen, werden wir sehr freundlich bei der Info mit Informationen versorgt, wie wir am Besten zum Hotel kommen. Wir nehmen den Bus, der uns direkt zum Schwedenplatz bringt. Von dort sind es rund 500 Meter zum Hotel.
Durch die verspätete Ankunft können wir gleich einchecken. Es sind Apartments mit Küche und allem notwendigen zur Versorgung. Sehr sauber und große Zimmer. Das Bett zum Ausklappen. Rezeption sehr freundlich. Außerdem nicht weit ins Zentrum.
Nachdem wir uns eingerichtet habe, gehen wir im Billa noch Einkaufen (MON-FRE um 19:00 Uhr dicht - Samstags schon um 17:00 Uhr - lang vergangene Zeiten in Deutschland). Dann geht es mit der U4 nach Schönbrunn. Da die Wetteraussichten ab Samstag nicht verheißungsvoll sind, planen wir zunächst die Freiluft-Touren.
Die Parkanlage in Schönbrunn ist schon gewaltig. Wunderschöne Brunnen, wobei uns die "Römische Ruine" am besten gefallen hat (wir haben allerdings nicht alle Brunnen gesehen). Die Gloriette ist beeindruckend, wenn sie von unten ins Blickfeld gerät und die ganze Linie vom Schloss ist wirklich sehenswert.
Der Schlosspark ist sehr klassisch gepflanzt, was dem ganzen eine gewisse Strenge verleiht. Vor allem um die Gloriette ist nur Rasen gepflanzt. Vor dem Schloss auch dezent gepflanzt mit den dominierenden Farben Rot/Weiß.
Uns erinnert hier viel an Schloss Charlottenburg in Berlin, auch als wir auf der vorderen Seite den Haupteingang sehen. Die Länge des Schlosses und die Zinnen sind doch sehr ähnlich. Wir schauen nun noch, wo unser Essen und unser Konzert hier morgen stattfindet und fahren dann mit der U4/U1 zum Prater, wo wir noch im Tageslicht mit dem Riesenrad fahren wollen.
Diese Fahrt lohnt sich. Tolle Aussicht. Da einige Wagen bedient werden, kommt es immer wieder zu Stillstand, so dass die eine Runde doch länger dauert und man die Aussicht in alle Richtungen genießen kann. Der Rest des Praters interessiert uns weniger - ist halt eine "ständige" Kirmes.
Anschließend geht es zurück zum Hotel wo wir müde ins Bett fallen.
Heute starten wir zu einem Wien-Rundgang nach unseren Reiseführern DuMont und Müller. Zunächst geht es bis zum Stephansdom. Dort besteigen wir wegen der schlechten Wettervorhersage zunächst den Südturm, damit wir auch die Aussicht noch genießen können.
Anstrengend! 343 Stufen zur Türmerstube und das in ziemlicher Dunkelheit und Enge und drehwurm-artig. Aber absolut lohnend. Von hier wurden bei der zweiten Türkenbelagerung die strategischen Bewegungen beobachtet - in der Neuzeit diente die Stube als Feuerwache.
Der Abstieg war nicht weniger anstrengend, musste man doch sehr aufpassen nicht schneller als gewollt in Richtung Ausgang vorwärts zu kommen. Und was sehen wir dann noch beim Abstieg: ein FC Nürnberg Fan hat sich hier verewigt (siehe Foto) - immer diese Franken.
Anschließend führt uns unsere Tour quer durch die Innenstadt, die immer wieder zum Stillstehen einlädt, da an jeder Ecke und Kante interessante Häuser, Denkmäler und sonstige Sehenswürdigkeiten darauf warten, bestaunt zu werden. Viele Kirchen, deren Besichtigung lohnt. Ein Unikum (siehe Link und Bilder vom Tage) ist das Hinweisschild auf die Republik Kugelmugel (Konsulat).
Am ältesten Platz in Wien ist die Ankeruhr (1914) zu bewundern, eine Spieluhr mit 12 Figuren, die in 12 Stunden einmal die Spieluhr durchlaufen und dabei von Musik begleitet werden. Am frühen Nachmittag beenden wir dann unsere Tour um uns im Hotel für den Abend zurecht zu machen.
Bereits in Deutschland haben wir Tickets für ein Konzert in der Orangerie in Schönbrunn gekauft, das gleichzeitig auch ein Essen in Restaurant "Cafe Residenz" beinhaltet. Wie es sich für ein Konzert gehört, ziehen wir uns entsprechend an und fahren dann mit der U-Bahn nach Schönbrunn.
In Schönbrunn angekommen unternehmen wir noch eine Fiakerfahrt durch den Schlosspark. Schon ein wenig frisch, dafür aber im Park schon sehr ruhig, genießen wir die Fahrt in der Kutsche. Anschließend geht es dann zum Abendessen in das Restaurant.
Nun, das Essen war nicht schlecht, aber auch keine Offenbarung. Das Ambiente allerdings, obwohl in schönen Räumlichkeiten war dann doch eher an Kantine erinnernd. Die Abfertigung der Bedienung war nicht gerade das, was wir uns vorgestellt haben. Kombi-Ticket würden wir sicherlich nicht mehr ordern.
Beim anschließenden Konzert wurde das aber alles mehr als wettgemacht. Ein wunderschöner Abend mit einem guten Orchester und österreichischen Komponisten, dazu noch Soloauftritte von Sänger/-in und einem Ballett-Duo. Das würden wir jederzeit wieder buchen und können wir nur wärmstens empfehlen. Danach geht es wieder mit der U-Bahn zurück ins Hotel.
Der heutige Tag führt uns zunächst wieder durch die Innenstadt von Wien mit wiederum vielen Kirchen, dem Wiener Rathaus und des Hofburg-Theaters.
Am Stephansplatz ist der "Stock im Eisen" zu bewundern, ein inzwischen hinter einer Scheibe geschützte Baumstamm, der über und über mit Nägeln beschlagen ist und das lange vor den Zünften. Genau kennt man die Entstehungsgeschichte bis heute nicht (siehe Wikipedia Link).
Kirchen wie Sand am Meer könnte man sagen - erinnert wirklich sehr an Krakau - und viele eine Besichtigung wert. Ein Highlight am heutigen Tage war sicherlich der Besuch in der österreichischen Nationalbibliothek.
Kirchen wie Sand am Meer könnte man sagen - erinnert wirklich sehr an Krakau - und viele eine Besichtigung wert. Ein Highlight am heutigen Tage war sicherlich der Besuch in der österreichischen Nationalbibliothek.
Der barocke Prunksaal lohnt wirklich einen Besuch. Man darf hier sogar Bücher ausleihen - sogar online - diese werden in einem Raum zurecht gelegt und mit Ausweis darf man dann diese auch lesen und studieren. Vermutlich könnten wir aber die meisten gar nicht lesen.
Über die Augustinerkirche (innerhalb der Hofburganlage) mit einem wunderschönen Grabdenkmal (Canova-Denkmal) und Schottenstift geht es dann zum Wiener Rathaus, dessen Fassade wir leider kaum bewundern können, steht doch auch dort (wie im Hofburggelände) von irgendeiner Firma ein überdimensonales Zelt davor, das den Blick auf das Gebäude doch sehr trübt. Genau gegenüber ist das Burgtheater, in dem so illustre Gestalten
Genau gegenüber liegt das Burgtheater, in dem so illustre Gestalten wie Will Quadflieg, Paul Hörbiger, Max Ophüls, Curd Jürgens (eine kleine, willkürliche Auswahl) und viele andere berühmte Namen gespielt haben - im so ziemlich berühmtesten Theater Europas.
Vom Theater geht es weiter zum Parlamentsgebäude, das den Deutschen Reichstag weit in den Schatten stellt. Die Figuren und Brunnen am und vor dem Gebäude erinnern doch noch stark an die mächtige Habsburger Dynastie. Schön anzuschauen - aber irgendwie schaut es mehr nach Monarchie als nach Republik aus.
Gleich daneben ein Denkmal für die Gründer der vorläufigen Deutsch-Österreich Republik, die am 12. November 1918 ausgerufen wurde und 1919, da ein Zusammenschluss mit dem deutschen Reich von den Siegermächten ausgeschlossen wurde, in Republik Österreich festgelegt.
Weiter geht es dann zum Wiener Naschmarkt, wo uns bald die angekündigten Regenwolken erreichen. Wir machen noch Pause in einem Kaffee in der Hoffnung auf Besserung, aber es scheint doch jetzt länger zu regnen.
Also beschließen wir nach Schönbrunn zu fahren, um dort die Wagenburg und das Schloss selbst zu besichtigen. Wirklich prächtige Kutschen sind in der Wagenburg zu sehen - leider darf man hier wie später auch im Schloss nicht fotografieren auch nicht ohne Blitz - die sogar noch in Benutzung sind, z.B. die Totenkutsche zur Beerdigung der letzten Kaiserin (Zita) 1989.
Im Anschluss geht es dann ins Schloss Schönbrunn zur Besichtigung. Wir buchen die "Grand-Tour" mit Audio-Guide und sind wirklich beeindruckt. Der Audio-Guide ist gut gemacht - es wird nicht allzu ausschweifend erzählt, so dass man sich auch einiges merken kann und die Räume sind sehr beeindruckend. Hier möchte ich auch nicht reinigen müssen.
Ein wenig störend ist, dass die Gänge schmal sind und öfter größere Gruppen das Besichtigen behindern. Wir waren aber wohl schon nicht mehr ganz im Hochbetrieb da, so dass das einigermaßen erträglich war.
Und wenn man denn schon nach Wien kommt, muss man natürlich auch ein Original Wiener Schnitzel (Kalb) essen. Bei strömendem Regen und Sturm, der einen Schirm zu öffnen verhindert, laufen wir zum Figlmüller, wo es lt. diversen Reiseführern und Internetseiten die besten Schnitzel geben soll. Dort allerdings ist eine Riesenschlange und bei dem Wetter draußen zu warten, macht auch für ein Schnitzel bei diesem Wetter keinen Spaß.
Also suchen wir nach einer Alternative und werden auch schnell bei Oswald & Kalb fündig, ebenfalls wie Figlmüller in der Bäckerstraße. Wir haben es nicht bereut. Eine nette Bedienung und einer ganz hervorragendes Schnitzel beenden diesen von vielen Eindrücken geprägten Tag auf das Beste. Der Regen hat Wien gefangen und so versuchen wir möglichst schnell zu unserem Hotel zu kommen.
Das war eine stürmische und regnerische Nacht. Auch heute Morgen regnet es noch, aber nachlassend. Wir hoffen, dass es langsam wieder besser wird.
Wir wollten heute zunächst den Stephansdom besichtigen, müssen aber feststellen, dass Sonntag erst ab Mittag Besucher zugelassen sind (stand in keinem unserer Reiseführer!). Somit planen wir kurzfristig um und besichtigen das Sissi-Museum und die Kaiserappartments in der Hofburg.
Und nicht zu glauben. Trifft man doch an der Kasse einen Kollegen aus Köln. Die Welt ist klein. Die Audio-Guides sind emfehlenswert. Man kann das Tempo selbst bestimmen und die Erläuterungen sind auch interessant und mit Nummern erkennbar.
Einziges Manko - man muss das Gerät die ganze Zeit in der Hand halten (wie in Schönbrunn übrigens auch) - zum Umhängen mit Kopfhörer (wie in Edinburgh) hätte das ganze noch angenehmer gestaltet. (Man kann sich den AudioGuide auch auf der HP der Hofburg anhören (siehe u.s. Link).
Neben dem Sissi-Museum, das sowohl Mythen als auch Historie schön erläutert (und sie hatte wirklich Ähnlichkeit mit Romy Schneider, finde ich) waren die diversen Tafelgeschirre - teilweise absolut gigantisch - sehenswert und heute noch von der österreichischen Regierung für Staatsempfänge genutzt. Auch die Räume waren sehenswert und der Rundgang insgesamt sehr lohnenswert. Ein ausgestelltes Modell der Hofburg machte erst deutlich, welch gewaltige Anlage dies ist.
Anschließend gehen wir noch in den Volksgarten wo ein Denkmal für Elisbeth steht um danach mit der Bahn zum Hundertwasser Village. Das Wetter ist zum Glück inzwischen zwar nicht schön, aber zumdst. trocken geworden. Zurück geht es dann wieder mit der Bahn in Richtung Schloss Belvedere. Wir wollten eigentlich durch den Botanischen Garten zum Schloss - dieser war leider wegen Sturmgefahr geschlossen.
So laufen wir an der Straße zum Schloss, das Prinz Eugen für seine Verdienste erhalten hat. Vor dem Schloss sind leider größere Sanierungsarbeiten im Gange - der Garten mit seinen Brunnen ist sehenswert und man hat einen schönen Ausblick von hier. Zurück geht es dann über den Hochstrahlbrunnen am Schwarenbergplatz, der 1873 zur Fertigstellung der Hochquellenwasserleitung eröffnet wurde.
Heute allerdings heißt es sehr aufpassen, denn die "Hochstrahlen" nehmen heute sehr kurzfristig beliebige Wege wg. des starken Sturms - und hop - schon ist man durchnässt.
1945 wurde hier auch ein Denkmal für die gefallenen Soldaten der Roten Armee (Schlacht um Wien) errichtet. An der Karlkirche vorbei sind wir ziemlich geschafft als wir im Hotel ankommen.
Unser letzter Abend in Wien verbringen wir in einer der ältesten Gaststätten von Wien - erste geschichtliche Erwähnung von 1447. Illustre Gestalten der Weltgeschichte haben sich hier die Klinke in die Hand gegeben und so müssen wir natürlich auch hin.
Aus der Erfahrung von gestern gelernt, haben wir heute frühzeitig reserviert. Freundliche Bedienung (hat zwar etwas lang gedauert) und gutes Essen beschließen den heutigen Tag.
Heute steht noch die Besichtigung des Stephandoms und Zentralfriedhofs an. Im Stephansdom ist der Weg in den Innenraum frei und so können wir uns diesen schon früh um 08:00 Uhr anschauen - allerdings werden wir nach einer halben Stunde aufgefordert, die Kirche zu verlassen, da die Besichtigung erst ab 09:00 Uhr erlaubt ist.
Als Überbrückung gehen wir erst einmal einen Kaffee trinken und danach trennen sich dann die Wege von Susanne und mir. Während Susanne heute auf Shopping-Tour geht, schaue ich mir noch einmal den Dom an um danach zum Zentralfriedhof zu fahren.
Im Dom gibt es auch einen Audio-Guide, dieser jetzt sogar schön zum Umhängen und mit Kopfhörer (Im Gegensatz zu Schönbrunn und der Hofburg), was das Zuhören und die gleichzeitige Besichtigung wesentlich erleichtert. Auch dieser Guide ist sehr ausführlich und erläutert die einzelnen Sehenswürdigkeiten sehr genau.
Ein beeindruckendes Bauwerk. Verständlich, dass es für die Österreicher auch Nationalheiligtum gilt und für die Wiener als Wahrzeichen.
Eigentlich wollte ich auch noch die Katakomben besichtigen, aber die Zeit dazu reicht leider nicht aus, da ich nun erst einmal im Hotel auschecken muss. Nach Erledigung dieser Aufgabe fahre ich dann mit der Bahn Richtung Zentralfriedhof im Bezirk Simmering und steige leider an der falschen Haltestelle aus - was mich dann erst einmal zu einem kleinen Fussmarsch veranlasst, ehe ich mit der Straßenbahn Nr. 71 dann bis vor das Eingangstor 1 gelange.
Der Friedhof ist die zweitgrößte Anlage in Europa und beeindruckt sehr. Unterschiedliche Religionen haben entsprechende Abschnitte für Ihre Toten und eine wunderschöne, vom österreichischen Architekten Hegele entworfene, Friedhofskirche Karl-Borromäus im Jugendstil. Die Helle der Kirche und Verspieltheit der Architektur steht so ganz im Gegensatz zum Anlass der Messen, die hier wohl gehalten werden.
Im Umfeld der Kirche gibt es dann einzelne Grababschnitte mit Künstlern der Musik, der Schauspielerei und natürlich Polikiker der Republik Österreich. Aber auch deutsche Schauspieler, wie Curd Jürgens, haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden.
Berührend der Babyfriedhof, auf dem Kinder, die das Leben nicht erleben durften, begraben sind. Weiter geht es wieder zu einem Grabfeld mit berühmten Persönlichkeiten, wo unter anderem auch Falco, der viel zu früh verstorbene, seine Ruhe gefunden hat.
Ein wirklich beeindruckender Platz und nach dem Besuch wünscht man sich eigentlich, wenn schon sterben, dann hier. Und auch, wenn Georg Kreisler den Text eher satirisch und negativ gemeint hat, ja, der "Tod, das muss ein Wiener sein".
So allmählich geht nun unsere Zeit in Wien zu Ende. Ich treffe mich in der Stadt wieder mit Susanne (um einiges an Euro erleichtert) und nach einem letzten Bummel durch die Stadt geht es dann wieder mit dem Bus zum Flughafen. Der Bus ist dieses Mal total überfüllt und wir müssen die ganze Fahrt stehen.
Checkin habe ich gestern schon Online durchgeführt, so dass es zügig geht und wir in den Sicherheitsbereich gehen können. Hier aber m.E. ein absolut untaugliches Verfahren zur Sicherheitskontrolle. Wir können erst unmittelbar vor dem Boarding die Sicherheitskontrollen durchlaufen, da diese unmittelbar vor dem Boarding-Raum stattfinden. Und nicht nur, dass man in eine langen Schlange steht. Die verläuft auch noch so (an verschiedenen Boarding-Räumen), dass der Durchgangsverkehr behindert wird. Ne, das war keine gute Organisation.
Der Flug nach Frankfurt ist kurz und am späten Abend sind wir dann zu Hause. Wie immer klappt das Abholen mit unserem Taxiservice aus Bad Vilbel ganz hervorragend.
Eine wirklich beeindruckende und lebende Stadt, für die 4 Tage viel zu wenig Zeit sind. Eine Stadt, in die man sicherlich öfter reisen kann.
Schon ein Spaziergang durch die Stadt ist ein Erlebnis, ist doch die Architektur der Häuser, die Plätze und Denkmäler sehenswert. In jeder Straße fühlt man noch die Vergangenheit der K.u.K. Monarchie - und ist trotzdem froh, in modernen Zeiten zu leben.
Beeindruckend und per Audio-Guide auch gut dokumentiert, sind Schloss Schönbrunn, die Hofburg und der Steffl (Stephansdom). Mich persönlich hat aber auch der Spaziergang über den Wiener Zentralfriedhof sehr berührt - liegt ja vielleicht am Alter.
Auch das Wetter war insgesamt nicht so schlecht wie vorhergesagt. Bis auf den Samstag Nachmittag/Abend mit richtigem Sturm war es trocken und auch die Temperaturen waren angenehm.
Wir können einen Besuch dieser wunderschönen Stadt nur wärmstens empfehlen. leider gibt es so viele schönen Städte, alleine nur ein Europa, die einen Besuch lohnen - wer weiß, wann wir das nächste Mal in Wien sind. Es war jedenfalls ein erlebnisreiches verlängertes Wochenende.